Ich liege in der Dunkelheit
Ich fühl mich klein, ich fühl mich schwer
Ich überlege hin und her
Das alles wird nicht besser, was ich jetzt bräuchte wär' ein Traumfresser
Ich träume nämlich von Spinnen, Würmern in verfaultem Essen, dabei möchte ich meine Sorgen doch so gern vergessen
Ich liege in der Dunkelheit
Ich fühl mich klein, ich fühl mich leer
Das Ganze beschäftigt mich doch sehr, vielleicht auch ein bisschen mehr,
als ich es gerne hätte
Lieber Kopf, kannst du es bitte lassen so viel zu Denken und mir eine kurze Pause schenken?
Aber auch wenn ich dann schliesslich schlafen kann, geht es da doch weiter
und das alles andere als heiter
Ich träume nämlich von sinkenden Schiffen und davon, dass ich scheiter' und das Ganze geht dann auch noch weiter
Ich träume, dass ich meine Liebsten vor dem Ertrinken retten muss und dass aus einem reissenden Fluss und auch das ist noch lange nicht der Schluss
Im Traum konnte ich meine Liebsten nicht aus dem Wasser ziehen, ich konnte nur selbst grad noch so ans Ufer fliehen
Ich verspürte unfassbare Trauer und es war fast wie eine Mauer
von Gefühlen, die mich erdrückten und mein Herz in meinen Kopf verrückten
Ich fühlte mich schuldig, machte mir unglaublich Sorgen und stellte fest am nächsten Morgen
Ich habe alles nur geträumt!
Ich habe niemanden verloren, nichts versäumt
Ich habe alles nur geträumt
Ich fühle es allerdings immer noch
diese Schmerzen, die Trauer, wie ein riesiges Loch
Ich liege in der Dunkelheit
Ich fühl mich hilflos, fühl mich klein
Ich will nicht wieder in meinem Traum gefangen sein, so ganz allein
Deshalb wünsche ich mir das kleine Wesen herbei, das so nützlich sei
Es macht dich nämlich von den bösen Träumen frei
Bitte komm und helfe mir mein liebes Fabeltier, sie gehören ganz dir,
die Träume die mich quälen...
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