Schwarz und weiß und ganz viel dazwischen
Weil Grenzen und Gesetzte und Regeln verwischen
Weil ich nicht benennen kann wie weit du gehen darfst und du mich dabei entlarvst,
wie ich gerade darüber nachdenke
Und du fragst
Und ich antworte mit einem Atemzug, einem Schweigen
Ich weiß es nicht genau aber vielleicht versuche ich dir gerade damit meine Grenzen aufzuzeigen
Und ich schrecke schon wieder zurück als ich mich versuche dir zuzuneigen
Du siehst mir nicht an welche Worte in meinem Kopf aufsteigen
Du siehst nur, dass ich lautlos Laute bildend vor dir sitze
«Alles in Ordnung?» fragst du, wie es sich gehört und ich weiß es nicht genau aber vielleicht ist es gerade das, was mich daran stört
Und du wiederholst dich und fragst nochmal, genauer, präziser dieses Mal
Du schaust mich dringlicher an und deine Lippen werden schmal
«Was ist los?» willst du nun wissen und es klingt in meinen Ohren schon fast verbissen
Ich weiß es nicht genau, aber vielleicht sind es gerade diese Worte die ich versuche zu vermissen
Da meldet sich mein Gewissen, das mir mit Unmengen an Gedanken gerne helfen will
Nur bewirkt es grad das Gegenteil und ich bleibe lautlos Laute bildend still
Wahrscheinlich war mir in diesem Moment schon klar, dass ich das gar nicht will
Doch ich bleibe immer wieder still und versuche zu verstecken um nicht zu verletzten
Du siehst mich meine Lippen benetzten
Und ich sehe du versuchst mich nicht zu hetzten um mich wiederum nicht zu verletzten
Aber auch diese Pause zu der du dich nun zwingst kann meine Antwort nicht ersetzten
Entsetzten
Wenn du grade vor mir stehen würdest könntest du sehen, dass ich weine
Denn du weißt es so gut wie ich, Liebe war das keine
Von mir vielleicht Neugier von dir vielleicht Hast
Weshalb du wohl dachtest, dass das mit uns und du und ich zusammenpasst
Ich habe es eigentlich schon lang gespürt, dass du da eben nichts in meinem Herz berührst und eben nur du dieses Verliebt sein spürst
Und damit eine meiner Ängste schürst
Ich möchte deine Hand nicht an meiner Hüfte, greif mir nicht an meine Brüste
Ich will deine Lippen nicht auf meinen und möchte auch meine Ängste nicht mit dir teilen
Lass mich los, lass mich gehen hör auf durch mich in mich hineinzusehen, versuch es gar nicht erst mich zu verstehen, bitte lass mich gehen
Es war nur ein Versehen, meinerseits
Ist doch nicht meine Schuld, dass da so ein Gefühl ist deinerseits, jetzt bereits…
Ich habe lange nichts gesagt, hab mich nicht getraut, diesen Schritt nie gewagt
Weil ich nicht verletzen, entsetzten mich widersetzen wollte
Einem Mann, einem Menschen, dir? Ich weiß es nicht genau, aber vielleicht ist es grade das was ich selbst erwartet hätte von mir
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