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Rosarote Wolkenfetzen

Rosarote Wolkenfetzen, die am dämmernden Himmel hängen

Sich zwischen sanftes blau, weiß und hellgrau drängen

Ein warmer Wind der weht, sachte die Blätter der Bäume bewegt

Woraufhin in mir ein immer grösser werdendes, drängendes Gefühl entsteht

Weil der Wind nicht nur das Außen sondern auch mein Inneres bewegt

Als ob er mich einhüllt, das bewegte Außen sich um mich dreht

Wie es jetzt nicht nur mein Inneres sondern auch meinen Körper bewegt

Es verleitet mich zu tanzen, genauso wie das Flimmern der Blätter in den Baumkronen, die Äste der Pflanzen

Wiedermal so richtig tanzen

Ohne denken, ohne Regeln

Sich einfach zum Takt, zur Melodie, zum Beat des Lieds bewegen!

Diesem Freiheitsgefühl begegnen

 

Sehnen nach Begegnung

Sehnen nach Kontakt

Nach Intimität und Freiheit

Nach Nähe und frei sein

Nach tanzen und Küssen

Nach trinken und feiern

Nach Gemeinschaft und einander spüren

Nach Lachen und Stimmen

Nach dem Geräusch von klirrenden Gläsern und Flaschen

Nach dem Berühren von Haut, sich weiter vor zu tasten

Womit wir uns doch grad eben noch befassten

Wie wir sprachen und träumten

Den Alltag in der Nacht ertränkten und den Ernst des Lebens versäumten

Wie wir in den warmen Sommernächten in den Armen des anderen lagen und nicht daran denken mussten welche Sorgen uns am Tag, im Hellen doch plagen

Spüre nur noch Leichtigkeit und schwerelos sein

Torkelnd über Wiesen durch Gassen

Streifend um Häuser und durch Straßen

Weil sich das Leben schwindlig träumend, so viel leichter anfühlt

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