Für meine Stipendienbewerbung zum Thema "die Liebe in Zeiten der Kälte" habe ich folgenden Text geschrieben und verfilmt und wurde jetzt für die zweite Runde nominiert, was mich sehr glücklich macht! Ich mag den Text sehr gerne und bin auch ein bisschen stolz auf meine Arbeit. ;) Deshalb wollte ich ihn hier gerne teilen, enjoy:

 

 

Aus dieser ständigen Leere, wird kaum tragbare Schwere

Spürbare Gravitation in deiner Sphäre

Und ich selbst kann nicht schenken was ich brauche

 

«Lieb mich» ist was ich sagen will

doch «Hilfe» was ich hauche

Lieb mich, ich kann nicht allein

Ertränke meine Gedanken in Gläsern voll Wein

Weiß für die Tränen und rot für den Schmerz

Die Süße für die Küsse und das Herbe fürs Herz

 

Zwischen roten Kreuzen und grünen Herzen

Beginne ich über die Melancholie zu scherzen

Doch sie bleiben, die ängstlichen Schmerzen

Verkriechen sich bei Tag und erstrahlen bei Nacht

Weil die Melancholie stets über mir wacht

Im Schatten der Freude über mich lacht

 

Da sind

Alle gemeinsam einsam

Alle gemeinsam schweigsam

Die Zeit steht und alles mit ihr was sich um sie dreht

Vor, zurück, doch da ist nichts was sich bewegt

Alles ist stillgelegt

Wie aus allem plötzlich nichts entsteht

 

Sonnenblumen und Regenbogen die den dunklen Himmel durchzogen

Die stählernen Vögel die oberhalb der Wolken flogen

Weißt du noch, damals

 

Hand in Händen und Fingern verschlungen in weiteren fünf

Ist heute eine Seltenheit

Jedoch nicht, dass man sich aus den Armen des anderen befreit

Denn Nähe, Zeit und Liebe zu zweit

Das geht zu weit, weit weg

Verunsicherung ist was uns bleibt

 

Da wo Küsse in Stoff ersticken

Und wir Liebe nur noch über Bildschirme schicken

Uns von einer App zur nächsten klicken

Und versuchen kaputte Herzen mit Likes zu flicken

 

Da sind

Alle gemeinsam einsam

Alle gemeinsam schweigsam

Die Zeit steht und alles mit ihr was sich um sie dreht

Vor, zurück, doch da ist nichts was sich bewegt

Alles ist stillgelegt

Wie aus allem plötzlich nichts entsteht

 

Sonnenblumen und Regenbogen die den dunklen Himmel durchzogen

Die stählernen Vögel die oberhalb der Wolken flogen

 

Weißt du noch, damals