Die Augen brennend, mein Kopf ist leer
Mein Herz fühlt sich an wie Blei, ist viel zu schwer
Wo kommst du nur immer wieder her?
Ganz plötzlich, aus dem Nichts tauchst du auf
Hältst es nicht einmal für nötig dich heranzupirschen, nein du wartest bereits darauf
Im Schlaf oder mitten am Tag, aber besonders oft kommst du abends zu Besuch
Kommst vorbei ohne zu fragen ob es gerade passt, tauchst immer wieder auf
Als ungebetener Gast
Du bist gewachsen, viel zu schwer geworden um dich noch zu tragen
"Wann gehst du wieder?" versuche ich ständig dich zu fragen
Doch du hältst dir die Ohren zu, du lässt dir nicht gern etwas von mir sagen
Du setzt dich hin, nimmst neben mir Platz, wartest auf meinen nächsten Satz und lauschst meinem Klagen
Und du legst ganz selbstverständlich deinen Arm um meine Schulter, ziehst mich zu dir, lächelst munter
Denn dir gefällt es mich bei dir zu haben
Deine Hände in meinem Haar zu vergraben
Leise flüsternd flößt du mir Worte, Sätze, Phrasen ein
Denn wir sind hier ja allein
Säuselst wie schön es sei bei mir zu sein
Aber "pssst" das halten wir geheim
"Deine Freunde müssen das nicht wissen"
Ich drehe mich weg, lege mich hin und bette mich ein, Kopf auf Kissen
Doch du denkst nicht im Geringsten daran mich schlafen zu lassen
Freust dich schon darauf mich anzufassen
Mich festzuhalten, deine Hand auf meinem Rücken, mich näher an dich zu ziehen, noch fester zuzudrücken
Du nimmst mir den Atem, mein Körper zittert, vibriert und alles um mich verliert
An Bedeutung, an Sinn
Und ich sehe mich im Spiegel bin nicht 'thin enough', merke oh vielleicht bin ich doch nicht so taff
*Paff* und alles ist in Luft verpufft
Von der ich noch immer nicht genug bekomme
Erzählst mir, dass ich das doch eigentlich so wolle
"Spring! Es ist doch nur ein Schritt, ein Schnitt
Du brauchst nur.."
Warum kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen!?
Es fällt dir viel zu leicht zu hassen
Denn so viel weiß ich schon
Du bist die Angst in Person
Kommentar schreiben